Unter dem englischen Begriff „grooming a child“ versteht man das Verführen eines Kindes. Cybergrooming bezeichnet das gezielte Ansprechen von Kindern im Internet, um sie in sexualisierte Gespräche zu verwickeln oder sie für entsprechende Handlungen zu missbrauchen.
Im Internet erschleichen sich Erwachsene das Vertrauen von Kindern, um sie später sexuell zu belästigen.
Dabei kann die sexuelle Belästigung von Kindern sehr vielfältig aussehen:
Dabei gehen die Täterinnen und Täter sehr systematisch vor und geben sich meist als Gleichaltrige aus. Das wird ihnen durch Internetplattformen ermöglicht, auf denen sie anonym auftreten können.
Sie bauen Vertrauen zu ihren Opfern auf, indem sie sehr verständnisvoll sind und den Kindern viele schmeichelnde Komplimente machen. Nach einiger Zeit bitten sie diese, ihnen (anfangs noch harmlose) Fotos von sich zu geben. Später verlangen sie von ihren Opfern dann auch erotische Bilder oder sogar Nacktfotos.
Wenn die Kinder dann versuchen, den Kontakt abzubrechen, werden sie oft durch Drohungen und Erpressung eingeschüchtert. So drohen die Täter beispielsweise damit, die von ihnen erhaltenen (Nackt-)Fotos weiterzuverbreiten
Oftmals locken die Täterinnen und Täter auch mit Belohnungen in Form von Geld, Gutscheinen oder Spielwährungen. Einige Täterinnen und Täter haben zudem das Ziel, die Kinder auch im realen Leben zu treffen.
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