Die ehemalige Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien mit Sitz in Bonn wurde mit der Verabschiedung des neuen Jugendschutzgesetzes neu strukturiert.
In diesem Zuge wurde sie umbenannt in Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz. Neben ihren bisherigen Aufgaben kommen weitere hinzu, zum Beispiel die Kontrolle der Einhaltung des neuen Jugendschutzgesetzes.
Die Bundeszentrale stellt sicher, dass Online-Plattformen mit Sitz in Deutschland ihren Pflichten nachkommen. Bei Verstößen verhängt die Bundeszentrale Sanktionen, dazu zählen auch Bußgelder von bis zu 50 Millionen Euro.
Außerdem sorgt sie für einen besseren Austausch von Informationen unter allen relevanten Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Jugendschutz, Kinderrechte, Medienpädagogik sowie Kinder- und Jugendmedizin. Dadurch soll Eltern und Fachkräften in Zukunft besser dabei geholfen werden, den Umgang mit neuen Medien zu vermitteln