Medienintermediäre wählen (journalistisch-redaktionelle) Angebote anderer Anbieter aus und stellen diese zusammen. Klassische Medien hingegen erstellen selbst Inhalte und folgen dabei journalistischen Grundsätzen.
Sowohl Medienintermediäre als auch klassische Medien (wie zum Beispiel Zeitung oder Radio) stellen für Nutzerinnen und Nutzer Informationen zur Verfügung.
Bei den klassischen Medien wird diese Arbeit von den in der Regel journalistischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Redaktionen übernommen. Sie entscheiden, wie und welche Informationen weitergegeben werden sollen.
Ein Medienintermediär (oder kurz Intermediär) ist ein Akteur im Medienbereich, der Inhalte auswählt, sortiert und strukturiert. Zu den Intermediären gehören Suchmaschinen, soziale Netzwerke und Blogging-Seiten. Suchmaschinen wie Google oder Bing nutzen bei der Sucheingabe Algorithmen, die die Ergebnisse an die jeweilige Nutzerin oder den Nutzer anpassen. Ein Intermediär liefert automatisch eine Auswahl an Inhalten, die je nach Person unterschiedlich ausfällt. Die rechtlichen Vorgaben für Medienintermediäre sind im Medienstaatsvertrag festgelegt.
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